Die sozialen Netzwerke sind zusammen mit dem Web 2.0 groß geworden. Web 2.0 meint – verkürzt gesagt – den Einsatz von Javascript und anderen Techniken, um Webseiten mit von den Benutzern gelieferten Daten aufzubauen. Die Benutzer sind dabei die Handelsware, und nicht etwa Kunden! Finanziert werden diese Plattformen meist über Werbung, wobei die Informationen über die Benutzer die Reklame lohnend werden lassen. Alternativ sind auch Spenden, Trägervereine und Sponsoren denkbar.
Die Werbung schalten Unternehmen meist über Agenturen, wobei jede der Plattformen passende Angebote zusammenstellt. Es haben sich für verschiedene Zwecke etliche Plattformen gebildet, hier eine kurze Zusammenstellung:
Fokus auf Bilder/Fotografie:
Flickr, Pinterest und Instagram. Im Ausland können anderen Plattformen beliebter sein, wie 2photo in Russland. Pinterest und Instagram sind auf Benutzer zentriert, man muss also einen Benutzer kennen, um deren Fotos sehen zu können, bei Pinterest wird ein eigenes Konto erzwungen. Beispiel wäre z.B. diese Fotos einer Makeup-Künstlerin. Instagram hat sich vor allem durch die Apps für Smartphones verbreitet – dort ist die Plattform besonders nützlich.
(Video)Telefonie und Gruppengespräche
Besonders verbreitet ist Skype, das gegen Geld auch Telefonie ins Festnetz ermöglicht. Das an Google+ gebundene Hangouts ist eine Alternative. Für Computerspiele sind Programme wie Teamspeak oder Ventrilo verbreitet, da dort gemeinsame Gespräche mit einer großen Zahl von Benutzern möglich sind.
Kurznachrichten
Twitter ist der wichtigste Vertreter. Nur kurze Nachrichten, und man muss den Kontonamen eines Benutzers kennen, um dessen Nachrichten sehen zu können. Dabei kann der Autor ein Stichwort, bei Twitter „hashtag“ genannt, vergeben. Über diese Stichworte kann man dann alle Wortmeldungen dazu sehen – Beispiel: Erdbeben.
Umfassende soziale Netzwerke für privates
Hier sind vor allem Facebook und Google+ zu nennen. Seiten wie StudiVZ und „Wer kennt Wen“ sind mittlerweile tot. Diese Aggregatoren bieten eine Kombination aus Gesprächen, Kurznachrichten, Bildern, Gruppen und Foren und bieten auch eine Einbidung von Smartphones. Die Benutzung ist wegen der vielen Funktionen und Optionen umfangreich.
Einfach-Blogs
Neben den vielen „klassischen“ Blogs wie unserer Webseite hier gibt es einfach gestrickte Lösungen, mit denen man Fundstücke aus dem Internet und eigenes zusammenfassen kann. Beispiele dafür sind besonders Tumblr und Soup.
Business-Netzwerke
Diese konzentrieren sich auf die Karriereplanung – Fähigkeiten, Ausbildung, Arbeitgeber und Kontakte. Gut geeignet für die Jobsuche in einigen Branchen, speziell bei Freiberuflern: Linkedin und in Deutschland Xing.