Wie aus einem ganz normalen PC ein TV-Rechner wird.
Herr Kirchner hat einen Desktop PC mitgebracht, der mit diversen Neuteilen aufgerüstet werden soll. Es werden das Motherboard, der Arbeitsspeicher, Grafikkarte, TV-Karte und CPU ausgetauscht.
Worauf es ankommt: die Hauptplatine muss eine Onboard-Grafik mit HDMI-Anschluss haben. Dies wird wegen des Bluray-Kopierschutzes notwendig, der alle anderen Anschlüsse (auch die auf einer Grafikkarte, wenn Onboard verfügbar ist) für die BD-Wiedergabe blockiert. Zum Einsatz kam in diesem Fall das Asus H81M-Plus. Als Prozessor ein Intel G-3220, der sehr günstig ist und locker für die Aufgabe genügt. Dazu noch Arbeitsspeicher (passender DDR3, 8 GB), eine Festplatte und ein BD-ROM. Als Fernsehkarte kommt eine Hauppauge Skystar (DVB-S2) zum Einsatz.
Die Montage ist – abhängig vom Gehäuse – recht einfach. Aufwändig ist nach der Installation von Windows die Aktualisierung der BD-Abspielsoftware. Ist alles auf dem aktuellen Stand, kann man mittels Windows Media Center, Kodi oder ähnliche Software Filme und TV sehen und aufnehmen. Die Kosten – je nach Speicher und Laufwerken – liegen zwischen 250 und 400 Euro.